10 Tipps für wirkungsvolle Bodypainting-Fotos
Kein Kostüm, aber doch bunt und opulent, Akt, aber doch völlig bedeckt – solche Gegenpole vereint die Kunst des Bodypaintings, die mit der Fotografie eine ganz besondere Symbiose eingeht.
Von Jamari Lior
(c) Fotos Jamari Lior
Bodypaintings brauchen die Fotografie – andernfalls verschwinden die Werke, an denen Painter viele Stunden arbeiten, mit Vorbereitungen sogar bisweilen viele Wochen, leider schon nach ganz kurzer Zeit. Das Besondere dieser Kunstform besteht darin, dass der Mensch die Leinwand ist. Damit ergeben sich folgende Eigenheiten: Der Painter muss mit den jeweiligen Charakteristika seiner Leinwand arbeiten, sein Painting den phyischen und psychischen Eigenschaft der Person entsprechend anlegen und muss die Bewegungen miteinbeziehen. Sie als Fotograf wiederum müssen wissen, wie Sie dieses Kunstwerk optimal in Szene setzen. Unsere zehn Tipps helfen Ihnen dabei.
- Wettbewerbe
Nein, das heißt nicht, dass Sie Ihre Karriere als Bodypainting-Fotograf gleich damit beginnen sollten, selber ein Model anzumalen und sich auf einem Wettbewerb mit anderen zu messen.Bodypainting-Wettbewerbe können Sie aber auch „nur“ als Fotograf besuchen und dort für eine gewisse Foto-Gebühr gleich zahlreiche Modelle auf einmal fotografieren. Oftmals stehen einfarbige Hintergründe und Dauerlichtlampen zur Verfügung – Sie haben also gute Bedingungen fürs Shooting. Die Modelle posieren meist von alleine und man hat weniger Möglichkeiten, sich konkrete Posings zu wünschen, da man in der Regel im Pulk mit anderen Fotografen unterwegs ist. Das heißt: Die Qualität Ihrer Bilder hängt auch von den Posingfähigkeiten des Models und ihrem Gefühl für das Painting ab. Unser Extra-Tipp: Achten Sie nicht nur auf die spektakulärsten Paintings, vor denen sich die Fotografen drängeln. Mit den etwas weniger aufwendigen Paintings erhalten Sie oft genauso gute Bilder und haben mehr Zeit, mit dem Model alleine zu interagieren. Vergessen Sie Ihre Visitenkarten nicht, damit das Model und der Painter sich wegen der Fotos bei Ihnen melden können. Aber fast noch wichtiger: Notieren Sie sich, welches Model, von wem gepaintet, Sie wann fotografiert haben. So können Sie bei der Bildveröffentlichung die richtigen Credits nennen.
- Keine Licht-Sperenzien!
Das optimale Licht für Fotos von Bodypaintings ist recht weich und eher frontal als sehr seitlich: Das Painting kommt bei besonderen Lichtsetzungen wie Rembrandt- oder Zangenlicht meist nicht so gut zur Geltung. Grundsätzlich gilt als Faustregel: Je simpler das Painting ist, desto komplizierter darf die Lichtsetzung sein.
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