Im Glanz der Sterne
Von Galuh Sedyaleksana
© Foto Dominika Elsner
Instagram: @kamimieze
Der funkelnde Nachthimmel, die Sterne zum Greifen nah, das Rauschen des Wasserfalls – der Anblick, der sich Dominika Elsner in jenem Augenblick offenbarte, war einer für die Ewigkeit. Doch um solch eine Szene in einem Foto festzuhalten, bedurfte es sorgfältiger Planung. Denn obwohl Fotografie in vielerlei Hinsicht eine spontane Kunst ist und man manchmal einfach zufällig zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein muss, so sollte besonders bei der Astrofotografie auf viele Dinge im Vorfeld geachtet werden: Wie wird das Wetter? Wo findet man welche Sternbilder? Wann ist das galaktische Zentrum, der hellste Teil der Milchstraße, klar am nächtlichen Himmel zu erkennen? Solche Fragen mussten erst einmal geklärt werden, bevor Dominika Elsner ihren nächtlichen Ausflug antreten konnte. Um die relevanten Informationen zu erhalten nutzt sie immer Astronomie-Apps. Sie helfen als digitale Sternkarten, den passenden Zeitraum für Nachtfotos zu finden.
„Besonders wichtig ist es, einen Blick auf den Mond zu haben“, erklärt die Fotografin. Das Licht des Mondes überstrahle nämlich alle weiteren Himmelskörper, insbesondere im Winter. Deshalb seien die warmen Sommermonate am geeignetsten für Bilder von der Milchstraße. „Damit die Sterne gut zu sehen sind, suche ich mir für solche Touren Nächte heraus, in denen der Mond entweder früh untergeht oder fotografiere in der Zeit um Neumond herum. Außerdem checke ich vorher die Wolkenverhältnisse. Zwar waren in der Nacht einige Schleierwolken über dem Horizont, aber diese stören in der Aufnahme nicht.” Zudem sei es auch unerlässlich, einen dunklen Ort weit weg von der nächsten Großstadt und der Lichtverschmutzung zu finden.
…
Lesen Sie hier weiter…
Hinterlasse einen Kommentar