The Crowlord

von Josephine Helfrich
© Foto Norbert Menn

„Nicht weit von mir, draußen auf den Feldern, gibt es einen großen Hügel. An den Rändern ist im Laufe der Jahre ein dichter Wald gewachsen, nur oben die Kuppe blieb frei. Hier halte ich mich gerne auf. Der Wald bildet eine Mauer um den Hügel herum. Das vermittelt eine gewisse Geborgenheit. Eines Tages habe ich ihn dort getroffen: Das laute Krächzen der Vögel war bereits zu hören, als ich durch den Wald nach oben ging. Trotz der warmen Herbstsonne trug er einen schweren Mantel und Stiefel. Mit einem Gehstock stützte er jeden seiner Schritte. Seinen Kopf bedeckte ein Zylinder. Darauf saß eine Krähe. Ihr Kopf war in Bewegung, als würde sie die ganze Umgebung ständig beobachten. Als ich die Lichtung betrat, fixierte mich diese Krähe sofort. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf den Mann zu. Um es kurz zu machen: Wir beschlossen, dass er mich in meinem Studio besucht, um dort ein wenig Zeit vor der Kamera zu verbringen.“

Mit dieser kleinen Geschichte beschreibt Fotograf Norbert Menn die Entstehung des Bildes vom Crowlord. Es gehört zu einer Reihe von Krähen-Bildern: „Es gibt bereits einige Bilder in denen ich die Krähe eingesetzt habe. Dabei habe ich immer wieder darauf geachtet, den bisher verwendeten Bild-Look in allen Bildern beizubehalten. Es war nun Zeit, passend dazu den ‘Crowlord‘ ins Leben zu rufen und bildlich darzustellen“, erzählt der Fotograf.

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