Und jetzt noch ein Gruppenbild …
… am größten noch aktiven Vulkan auf der indonesischen Insel Java – dazu jede Menge Staub, dramatische Wolken und zwei Jeep-Pannen für das richtige Abenteuer-Feeling.
von Jamari Lior
© Foto Jamari Lior
Bei Pressereisen heißt es immer wieder: Gruppenaufstellung. Meistens mit einem Banner in der Hand vor einer Sehenswürdigkeit. Bei der Fahrt zum Merapi, dem größten noch aktiven Vulkan Indonesiens, kam es ein wenig anders.
Panne 1, Panne 2 …
Aber beginnen wir im Tal, am Fuße des Gebirges, wo unsere Jeeps auf uns warteten – drei geländetaugliche Fahrzeuge, von denen wir den Eindruck hatten, dass sie schon sehr viele Strecken durch unwegsames Gelände befahren hatten. Vielleicht zu viele. Wir, das waren fünf Journalisten – ich darunter die einzige Fotojournalistin – und das Team des indonesischen Tourismus-Ministeriums, verteilt auf drei Jeeps. Mit an Bord waren natürlich auch unsere stauberprobten Fahrer. Schon nach kurzer Zeit, noch auf dem Straßenasphalt, ratschte es verdächtig beim Schalten. Kupplung kaputt. Erst verteilten sich die Pannen-Passagiere auf andere Jeeps, dann kam ein Ersatzfahrzeug und es konnte weitergehen – bis zur zweiten Panne in einer steilen Kurve am Berg. Immerhin schafften die Jeep-Jungs es diesmal selbst, das Problem zu beheben. Dennoch machte sich ein etwas mulmiges Gefühl breit: Wann kommt die nächste Panne? Und wie schlimm wird sie sein?
Zugegeben: Die Jeep-Strecken am Merapi sind touristisch bestens erschlossen. Der Verdacht besteht, dass die Straße auch nur deswegen nicht geteert und äußert holperig ist, weil so den Besuchern mehr Action geboten werden kann und ein neues Berufsbild, Jeep-Fahrer, in der Gegend geschaffen werden konnte. Jeep-Fahrer und zugleich KFZ-Mechaniker, sollte man genauer sagen. So hat ein Vulkan auch positive Seiten, außer dass die Böden äußerst fruchtbar sind in der Region, was dazu führt, dass Menschen gerne hier siedeln, trotz der Gefahr.
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Cool! Ich mag den Stil des Fotos!
VG
Jacob