Gestern haben wir uns einen wirklich schnellen Besuch auf der IFA gegönnt. Zusammenfassend kann man da wohl sagen, dass alle Welt in Richtung 3D marschiert. Aber uns hat etwas ganz anderes besonders gut gefallen, nämlich die neue Fuji X10, die wir ganz kurz am Stand von Fuji in Augenschein nehmen konnten.
Wen das Design der erfolgreichen Fuji X100 gefällt, der wird auch von der X10 angetan sein, die ein bisschen so aussieht wie eine geschrumpfte M9 und als klassische Sucherkamera auftritt. Die Kamera ist, noch mehr als die X100, haptisch ungeheuer ansprechend – entsprechend haben wir uns dann auch dabei ertappt, diese sympathische Kamera ständig in der Hand gehabt zu haben.
Ganz kurz nur ein Wort zur Technik: Die X10 ist mit einem 2/3 Zoll CMOS-Sensor ausgestattet, der 12 Megapixel Auflösung liefert. Spannend ist Fujis “Erweiterter Dynamikumfang”. Dabei werden die beiden Pixel eines gleichfarbigen Paares unterschiedlich lang belichtet. Die Kamera nimmt dann zum gleichen Zeitpunkt zwei unterschiedlich belichtete Bilder auf. Eines mit längerer Belichtungszeit, eines mit kürzerer Belichtungszeit. Diese werden zu einem Bild mit einem erweiterten Dynamikumfang zusammengefügt. Wir hatten leider am Messestand keine Möglichkeit, diesen Modus auszuprobieren, aber Fuji hat auf diesem Gebiet ja einige Erfahrung, so dass hier eine wirkliche Verbesserung der Bildergebnisse erwartet werden kann.
Das Objektiv der X10 ist als 4-fach Zoom ausgelegt und deckt einen Brennweitenbereich von 28-112 mm (äquivalent zu KB) bei einer Lichtstärke von F2,0 (W) bis F2,8 (T) ab.
Diese wirklich schöne Kamera soll noch im Oktober in den Handel kommen und preislich – Fuji macht noch keine genauen Angaben – deutlich unter der X100 angesiedelt sein.
tok
Die kleine hat wirklich alles was das Herz begehrt. Und meiner Meinung nach muss nicht jede Funktion mit kleinen Motörchen versehen werden. GLückwunsch zum manuellen Zoom!!!
Ich erinnere mich nur an den knirschenden Tubus meiner Nikon p7000 :(