Die Fotografie ist längst keine Männerdomäne mehr – das hat eine aktuelle Studie von www.fotocommunity.de ergeben. Die größte Gemeinschaft für Fotografie in Europa verzeichnet einen Anstieg ihrer weiblichen Mitgliedschaft von 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008.

„Unsere Studie wiederlegt Vorurteile, so Dr. Axel Flasbarth, Geschäftsführer der fotocommunity. „Frauen interessieren sich zunehmend für digitale Fotografie, ein Hobby, das eine gewisse Technikaffinität voraussetzt und bis heute als männliche Domäne gilt. Mein Eindruck ist, dass unsere weiblichen Fotografen sich deshalb verstärkt auf diese Technik einlassen, weil die sie die Digitalfotografie als Instrument für sich entdeckt haben, die eigene Kreativität auszuleben. Ein Blick in die Portfolios unserer Fotografinnen zeigt, dass sie ihr Instrument beherrschen. Wir sehen den deutlichen Anstieg des Frauenanteils als Bereicherung für unsere Gemeinschaft.“

Die aktuelle, unter 5.000 Usern der fotocommunity durchgeführte Umfrage ergab zudem, dass Hobbyfotografinnen mit zunehmend hochwertigeren Kameras fotografieren und mehr in ihre Ausrüstung investieren als in den Jahren zuvor. Die Teilnehmerinnen gaben an, im Schnitt rund 1.000 Euro im Jahr für Kamera und Foto-Equipment auszugeben, während der Betrag im Vergleichsjahr 2008 bei 500 Euro lag. Aktuell fotografieren 90 Prozent der weiblichen fotocommunity-Mitglieder mit einer digitalen Spiegelreflexkamera, vor vier Jahren waren es noch 80 Prozent.