Street: Von Porträts über Stillleben bis zur Abstraktion

Das fotografische Gold liegt oftmals auf der Straße. Sie müssen nur hinschauen und die Kamera zücken. Lassen Sie sich von uns inspirieren – für Street-Shootings auf Touren im heimischen Umfeld und im Urlaub.

von Jamari Lior
© Fotos Jamari Lior

Die Koffer sind gepackt, die Kamera liegt bereit, im Kopf rattert es: Welche Fotos möchten Sie von der Reise mit nach Hause bringen? Wie können Sie auch eine ganz gewöhnliche Reise, keine spezifische Fotoreise, bestmöglich für die Fotografie nutzen? Wie können Sie sich am besten vorbereiten? Wir haben ein paar klassische, aber auch einige neue Motivideen für Sie zusammengestellt.

 

Street-Porträts
Wenn Ihnen Porträts als Motive vorschweben, lohnt es sich, schon daheim dieses Genre ein wenig kennenzulernen und auszuprobieren. Hierfür brauchen Sie in erster Linie eine Person, die sich gerne fotografieren lässt. Spezielles Licht ist nicht erforderlich, denn auch auf der Reise werden Sie keine Lichtanlage aufbauen. Wählen Sie verschiedene Spots in Ihrer Wohnung und draußen und testen Sie, wo das Licht für die Person vorteilhaft fällt. Sie werden feststellen, dass in den meisten Fällen hochfrontales, weiches Licht am einfachsten zu handhaben ist. Allerdings bedarf es einiger Übung, dieses Licht treffsicher zu identifizieren.

Wollen Sie später auf der Reise Street-Porträts aufnehmen, können Sie sich von vornherein so platzieren, dass Menschen, die beispielsweise auf Sie zulaufen, geeigntes Licht erhalten. Oder Sie suchen sich eine Location aus, die stets schönes Licht aufweist, etwa eine Markthalle mit einem großen, transparenten Dach, durch das weiches Licht hineinfällt. Eine weitere, attraktive Lichtsituation ist tiefstehendes, rückwärtiges Licht – die Abendsonne von hinten. Hier können Sie sich gezielt so platzieren, dass Menschen von diesem Licht getroffen werden und somit durch einen hellen Halo leuchten.

Wenn Sie Personen ansprechen und um ein Foto bitten, dürfen Sie im Falle einer positiven Antwort die Person auch ins beste Licht setzen, ihr also sagen, wo sie sich am besten hinstellen soll.

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