Heike Herden hat das Rezept für gute Fotos

Die „Models“ bei Heike Herdens beeindruckender Food-Fotografie sehen zum Anbeißen gut aus und fast zu schön, um echt zu sein. Doch das sind sie – ohne Ausnahme.

Von Alena Schmidt
© Alle Fotos Heike Herden

Food-FotografieFür Heike Herden ist das eine Selbstverständlichkeit: Alle Gerichte, die sie fotografiert, sind aus echten Lebensmitteln und können verspeist werden. Sie ist überzeugt: Die Zeit, in der es üblich war, Objekte für Food-Fotos künstlich aus allen möglichen Materialien nachzubauen, ist endgültig vorbei. Kunden und Gourmets wollen natürliche und authentische Fotos von echten Speisen, am besten auch nicht zu clean.

Besonders wichtig ist der Kölnerin, dass alle ihre Leckereien auch gegessen werden – am liebsten nach dem Shooting. So dienen die von ihr selbst gebackenen Torten erst im Heimstudio als Modelle, bevor sie dann bei den Familienfeiern mit Begeisterung verputzt werden. Ihre leckeren Mitbringsel haben sie zu einem sehr beliebten Partygast gemacht. Denn Heike Herden hat einen hohen Anspruch – auch an ihre Kochkünste: „Wenn ich eine Kirschtorte backe, dann schmeckt die auch nach Kirschen. Wäre das nicht so, hätte ich mein Ziel verfehlt, denn ich liebe beides: gutes Essen und die Fotografie.“

Links zur Fotografin:

www.heikeherden.de
Instagram.com/puenktchens_mama

Food-Fotografie

Die Food-Fotografin weiß, wie man wirkungsvoll trickst: Die Rhabarber-Schorle ist nicht mit echten Eiswürfeln dekoriert, sondern mit künstlichen aus Glas. Sie rät, die künstlichen Eiswürfel einzufrieren und fürs Shooting mit Wasser zu besprühen. So sehen sie am natürlichsten aus. //
Canon 5D Mark IV, Canon 24-70mm 2.8L, 70 mm, f/10, 1/10 s, ISO 100.

 

Den gesamten Artikel mit weiteren spannenden
Fotos finden Sie in der Ausgabe 10/2018.
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