Dunkel, wild, Kanada

Peter Zenkl ist für seine Lieblingsmotive nach Kanada in die Nähe des Polarkreises gezogen. In seiner Wahlheimat geht er in eisiger Kälte auf die „Jagd“ nach Bären, Füchsen und Elchen. 

Von Alena Schmidt
© Fotos Peter Zenkl

peterzenkl-photography.com
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Die Herbstfarben in der Tundra, Tombstone Territorial Park, Yukon (rechts unten). Nikon D500, 420 mm, f/5.6, 1/125 s, ISO 400.

Peter Zenkl hat ein Anliegen: Mit seiner Fotografie möchte er der Welt die im Verborgenen liegende Schönheit der Wildnis zeigen. Er möchte den Menschen wildlebende Tierarten, die sie sonst nie zu sehen bekämen, näherbringen, um eine Verbindung zwischen den Tieren der Wildnis und uns Menschen zu schaffen. Abenteuer und das Leben im Norden sind die beiden Themen, um die sich alles bei dem selbstständigen Fotografen und Autor dreht.

Für seine Leidenschaft wanderte er sogar aus. Heute lebt er im Yukon, einem wilden, bergigen und spärlich besiedelten Gebiet in Kanada. Seit er dort wohnt, beginnt Peters Tag immer schon mit der Morgendämmerung. In seiner Region, in der Nähe des Polarkreises, bedeutet das im Sommer, um zwei Uhr morgens die Hütte zu verlassen.

Da es unterwegs durch dichtes Gestrüpp, über Geröllfelder und entlang sumpfiger Wiesen geht, ist es ihm wichtig, nur wenig Gepäck dabei zu haben. Seine Nikon D500 mit dem 200-500mm f/5.6 Objektiv hat er stets einsatzbereit in seiner Armbeuge abgelegt. In den Hosentaschen stecken Bärenspray und Trailtape, um den Weg im Unterholz zu markieren. Kein Stativ und auch kein Rucksack schränken ihn in seiner Bewegungsfreiheit ein.

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Dieser Rotfuchs lugt gespannt zwischen den Gräsern hervor und schaut dem Fotografen Peter Zenkl direkt in die Linse (Seite 56/57). Nikon D500, 480 mm, f/5.6, 1/1250 s, ISO 100.