Abflug
Pictures Magazin-Mitarbeiterin Alena wagte sich als blutige Anfängerin erstmals ans Abenteuer Fotodrohne und sammelte jede Menge Erfahrungen mit der Parrot Anafi. Das Ergebnis war überraschend positiv.
von Alena Schmidt
© Drohnenvideos & -fotos Julian Fücker / Produkt- & Drohnenfotos Alena Schmidt
facebook.com/alena.schmidt
Der Hype hält sich schon seit einiger Zeit und so ziemlich jeder (Reise-)Fotograf, der up to date sein will, hat in seinem Instagram-Feed mindestens einen Drohnen-Shot eingebaut. Auch ich liebäugelte schon lange mit dem Thema, habe mir die Parrot Anafi Extended ausgesucht und ausgiebig getestet. Um eines jedoch klarzustellen: Ich bin ein absoluter Drohnen-Newbie und besitze keinerlei Erfahrungen im Fliegen von Drohnen, egal welcher Hersteller. Das heißt zwar, dass ich Ihnen keinen direkten Vergleich zum Fotografieren mit anderen Drohnen liefern kann, aber immerhin kann ich ganz objektiv beurteilen, ob die Parrot Anafi Extended für Drohnen-Anfänger geeignet ist. Am Anfang war ich zugegeben sehr ängstlich und fürchtete, die Drohne würde draußen auf Nimmerwiedersehen davonfliegen. Daher startete ich die ersten „Gehversuche“ in der Wohnung. Das war natürlich Quatsch und gar nicht nötig, brachte mir als Anfänger aber Sicherheit in der Bedienung. Kleiner Tipp: Sichern oder entfernen Sie vor dem Start alle Papiere oder leichten Dinge in der Nähe, da die Drohne sie wegfegen könnte.
Die hard facts: Die Parrot Anafi Extended ist eine Drohne mit 4K-HDR-Kamera. Auf der Website von Parrot lautet der Preis inklusive zwei Jahren Garantie 899 Euro. Neben der Drohne sind in der schicken und kompakten Tasche enthalten: der Skycontroller 3 (Fernsteuerung), drei Akkus, mehrere USB-C-Kabel, mit denen Sie Handy und Controller verbinden oder die Sie zum Aufladen verwenden können, sowie Ersatzpropeller. Die drei Akkus sind tatsächlich notwendig, denn einer von ihnen versorgt die Drohne im Dauerbetrieb für lediglich circa 25 Minuten mit Saft. Außerdem ist im Lieferumfang schon eine 16 GB Micro-SD-Karte enthalten, die insgesamt circa 15 Minuten Videos speichern kann. Für erste Versuche ist das sehr praktisch. Wer aber nicht andauernd die Daten übertragen will oder länger am Stück filmen möchte, muss also erst mal eine größere Speicherkarte einsetzen. Macht man nur Fotos, dann hält das Ganze natürlich etwas länger. Die dunkelgraue, schlicht designte Drohne wiegt nur 320 Gramm; die Kamera verfügt über eine Auflösung von 21 Megapixel. Wenn man filmt, ist man im 4K-Modus bei 24 fps und in UHD bei 30 fps. Die Transporttasche für die Anafi ist perfekt an die Form der Drohne und das Zubehör angepasst und spart so unnötiges Packmaß oder zusätzliches Gewicht.
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