OUTDOOR-PRIMUS
Mit der brandneuen Pentax K-1 hat Ricoh Imaging eine Spiegelreflexkamera auf den Markt gebracht, die in der Summe ihrer Eigenschaften und Funktionen derzeit einzigartig sein dürfte. Darüber hinaus liefert sie eine exzellente Bildqualität.
VON HANS-GÜNTHER BEER © ALLE FOTOS HANS-GÜNTHER BEER
Als Ricoh Imaging vor einigen Wochen die lang erwartete 36 Megapixel Vollformat-Kleinbild- Kamera Pentax K-1 vorstellte, war die Freude unter den Pentax-Jüngern groß, die Skepsis bei einigen Fachleuten allerdings auch. Reagierten diese doch fast reflexartig mit Äußerungen wie „Wieso jetzt noch eine Spiegelreflexkamera, wo doch Systemkameras die Zukunft sind?“ Doch die Begeisterung der internationalen Fotowelt – allein die große Anzahl von YouTube- Videos über die Pentax K-1 spricht Bände – ist nachhaltig groß und die Lieferzeiten sind inzwischen lang. Nach unserem ausführlichen Praxistest kamen wir jedenfalls zu dem Ergebnis: Ricoh Imaging hat eine famose Kamera auf den Markt gebracht, die schon allein aufgrund ihrer Gesamtkonzeption und dank der überaus reichhaltigen Ausstattung ihresgleichen sucht – und das zu einem verführerischen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ausstattung und Handling
Erster Eindruck nach dem Auspacken: Für eine Vollformat-Kleinbildkamera ist die Pentax K-1 nicht übermäßig groß, etwas voluminöser als eine Nikon D750 vielleicht, dafür erstaunlich schwer. Zweiter Eindruck: Die Pentax K-1 liegt satt und vertrauenserweckend solide in der Hand und scheint gebaut zu sein wie ein Panzer. Dies bestätigt auch das erste Herumspielen mit der Kamera. Alle Bedienungselemente rasten eindeutig und satt ein und die Druckpunkte sind klar definiert. Das ist deshalb bemerkenswert, da das aus einer Magnesiumlegierung sowie Edelstahl bestehende Kameragehäuse komplett inklusive aller Öffnungen und aller Schalter und Tasten sehr aufwändig gegen Staub und Spritzwasser gedichtet ist. Dies führt oft zu einem teigigen Bediengefühl – nicht so bei der K-1. Der augenfällige Clou der Pentax K-1 ist jedoch der einzigartige klapp- und neigbare 3,2 Zoll- LCD-Monitor. Die raffiniert konstruierte Mechanik mit vier Edelstahl- Führungsstangen zeugt von feinster Maschinenbaukunst. Der aufwändige, robust gebaute Schwenk- und Klappmechanismus erlaubt zwar – aus Stabilitätsgründen – kein seitliches Ausklappen, doch der reflexionsarme und kontrastreiche Monitor (Auflösung 1 Million Bildpunkte) lässt sich nicht nur um 90 Grad nach oben und 45 Grad nach unten klappen, sondern auch um jeweils 35 Grad nach jeder Seite schwenken. Außerdem kann man ihn verdrehen, damit man auch aus dem unmöglichsten Blickwinkel klare Sicht auf das Display hat. Ebenfalls praktisch: Die Helligkeit des Monitors lässt sich in fünf Stufen an die Gegebenheiten anpassen.
Nächste Besonderheit: Da die Pentax K-1 eindeutig als robuste Outdoor-Kamera konzipiert wurde und sicher auch bei wenig Licht eingesetzt wird, spendierten ihr die Techniker eine Beleuchtungseinrichtung. Dafür platzierten sie an strategisch wichtigen Stellen weiße LEDs: zur Beleuchtung des Objektivbajonetts, der beiden SDKartenslots sowie der kompletten Kamerarückseite. Die fürs Anstrahlen der Rückseite zuständigen LEDs sitzen auf der Innenseite des LCD-Displays und werden wirksam, wenn man das Display nach hinten herauszieht, siehe Fotos auf Seite 30. Ein Druck auf die Beleuchtungstaste auf der rechten Gehäuseschulter aktiviert die Lightshow, im Menü lässt sich die Beleuchtungsintensität individuell einstellen. Auch in Sachen Bedienphilosophie blieben sich die Entwickler treu und wählten einen eigenständigen, wieder sehr praxisgerechten Weg. Um das langwierige Suchen in den Tiefen des umfangreichen Menüs zu reduzieren, verbauten sie auf der rechten Gehäuseschulter eine Kombination aus Funktionswahlschalter und Funktionseinstellrad. Mit dem Funktionswahlschalter wählt man Funktionen wie WiFi oder SR (den fünfachsigen Bildstabilisator) vor und schaltet diese dann mit dem Einstellrad ein oder aus. Bei anderen Funktionen wie ISO, HDR, Belichtungskorrektur, Serienbildgeschwindigkeit, oder Belichtungsreihen (Bracketing) wählt man per Funktionseinstellrad individuelle Werte und überwacht das Ganze auf dem rückwärtigen Display. Im Praxistest hatten wir viel Freude mit dieser Bedienphilosophie, hätten uns aber bei diversen Nachteinsätzen – Stichwort Astrotracer, siehe weiter unten – auch eine Beleuchtung des Funktionswahlschalters und des Moduswahlrades gewünscht. Anscheinend hat man bei Pentax einen, sicherlich per Firmware-Update korrigierbaren, Bug übersehen: Die Bracketing- Funktion lässt sich zwar aktivieren und individuell einstellen, aber über das Funktionseinstellrad nicht mehr abschalten. Dazu muss man über die obere Taste des rückwärtigen Bedienkreuzes ins Menü für die Aufnahmearten, wo man unter anderem auch Spiegelvorauslösung, Intervallaufnahmen und Selbstauslöser einstellen kann, und dort das Bracketing abschalten. Um die K-1 an die jeweiligen Aufnahmebedingungen anpassen zu können, lassen sich fünf Usersetups definieren und auf entsprechende Positionen des arretierbaren Moduswahlrades ablegen. Der mechanische Schlitzverschluss der K-1 ist laut Pentax auf 300.000 Auslösungen ausgelegt und gehört zur butterweichen Sorte, erzeugt keine spürbaren Erschütterungen und klingt sehr angenehm. Auch der optische Sucher der K-1 lässt Freude aufkommen. Er ist sehr hell, sehr groß und auch für Brillenträger gut überschaubar. Ohne auf alle Ausstattungsdetails eingehen zu können, sei noch erwähnt, dass auch die Pentax K-1 mit entsprechenden Blitzgeräten das Master-/Slave-Remote- Blitzen beherrscht. Der eingebaute GPS-Empfänger schreibt nicht nur auf Wunsch die Koordinaten des Aufnahmeorts in die EXIF-Daten, sondern ermöglicht auch das Aufzeichnen von Tourentracks, eine Kompassanzeige auf dem rückwärtigen Display gibt´s obendrein.
- Drei Funktionstasten der Pentax K-1 lassen sich in Grenzen individuell anpassen, schön wäre es, wenn ein Firmware-Update die Möglichkeiten erweitert
- Der Modus Pixel Shift Resolution hat eine Variante MC (motion control), bei der sich bewegende Bilddetails rausgerechnet werden
- Der Astrotracer dürfte Astronomiefans begeistern
- Das rückwärtige Display der K-1 ist besonders kontrastreich und gegen Kratzer geschützt
- Ein Druck auf die Info-Taste zeigt alle relevanten Einstellungen in der Übersicht
- Front- oder Backfokus-Fehler lassen sich korrigieren und für 10 Objektive abspeichern
Wie alle modernen Spiegelreflexkameras verfügt auch die K-1 über zwei Autofokussysteme, einen Kontrastautofokus im Liveview-Betrieb sowie einen klassischen Phasen-Autofokus mit speziellem Autofokussensor. Dieser stellt 33 Autofokuspunkte, davon 25 als Kreuzsensoren ausgelegt, zur Verfügung und verteilt sie über einen recht schmalen Streifen im zentralen Bildbereich: So wird, wie wir meinen, eine zu kleine Bildfläche abgedeckt, was sich beispielsweise bei Hochformat-Porträtaufnahmen bemerkbar macht. Im Liveview- Modus sieht das schon anders aus, denn der für den erstaunlich flott arbeitenden Kontrastautofokus zur Verfügung stehende Autofokusbereich ist ausreichend groß und überdeckt fast zwei Drittel der Bildfläche. In Sachen Geschwindigkeit und Präzision ist der Phasenautofokus der K-1 hingegen auf der Höhe der Zeit und liefert selbst bei der maximalen Serienbildgeschwindigkeit 4,4 Bilder pro Sekunde, die unserer Meinung nach für den Einsatzzweck der K-1 völlig ausreichen, und aktiviertem kontinuierlichem Autofokus (AF-C) und bei sich schnell bewegenden Motiven gestochen scharfe Fotos, ohne Ausschluss. Allerdings zeigte die Pentax K-1 mit den beiden Objektiven, die wir an der Kamera testeten, dem HD Pentax- D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR und dem Sigma 35mm F1,4 DG HSM Art, einen identischen Backfokus, den man allerdings im Kameramenü global, wie in diesem Fall, oder individuell für zehn verschiedene Objektive mithilfe eines Kompensationswertes ausgleichen kann.
Die Pentax K-1 verfügt wie schon erwähnt über eine im Gehäuse eingebaute 5-Achsen-Bildstabilisierung, die bei Aufnahmen aus der Hand längere Belichtungszeiten erlaubt. Mitzieher werden übrigens erkannt. Mit dem getesteten Standardzoom waren bei 70 Millimeter Brennweite knackscharfe Aufnahmen mit einer Belichtungszeit von 1/30 Sekunde möglich. Das ist auf den ersten Blick nicht sensationell, allerdings für eine derart hochauflösende Kamera ein hervorragender Wert. Besitzer einer Canon EOS 5DS/R, einer Nikon D810 oder einer Sony Alpha 7R II kennen dieses Thema.
- Mit der oberen Taste lassen sich alle Tasten sperren
- Für Langzeitaufnahmen lässt sich ein externes Netzteil anschließen
- Auch die Kartenslots sind beleuchtbar
- Vier LED auf der Innenseite des Klappdisplays beleuchten die Kamerarückseite, die Klappmechanik ist äußerst solide
Während es die meisten Hersteller bei der Bildstabilisierung mithilfe der Sensorshift-Einheit belassen, ersannen die Pentaxtechniker weitere Verwendungszwecke. Darunter die sogenannte Pixel Shift Resolution zur Optimierung der Bildqualität. Bei allen heute eingesetzten Bildsensoren steht für jede RGB-Farbe nur ein Teil der Auflösung zur Verfügung. Bei einem 20 Megapixel-Sensor etwa sind zehn Millionen Sensorpixel ausschließlich für die Farbe Grün zuständig und je fünf Millionen für Rot und Blau. Fehlende Farb- und Helligkeitsinformationen werden mathematisch interpoliert. Das macht die Pentax K-1 im Standardmodus auch. Im Pixel Shift-Resolution-Modus hingegen fertigt die Kamera, dabei wird der Bildstabilisator abgeschaltet und ein Stativ ist sinnvoll, nacheinander vier Aufnahmen in Serie und verschiebt dabei den Sensor um je einen Pixel nach oben, unten, links und rechts. Dadurch erhält jeder Bildpunkt auf dem Sensor alle Farbinformationen und der Kameraprozessor errechnet daraus ein Foto (JPEG und RAW), das deutlich schärfer und farbtreuer sein soll. Sollten sich Bildteile während der Aufnahmeserie bewegen, werden diese herausgerechnet.
Ein weiterer Einsatzzweck für die Sensorshift-Einheit ist die Astrotracer- Funktion, eine Spezialität von Ricoh Imaging und schon bei der Pentax K-3 II (Test Ausgabe 9/2015) ein Highlight für alle Sternenfreunde. Dank des eingebauten GPS kennt die K-1 den genauen Standort und damit auch den standortbezogenen Winkel, um den sich die Erde während der Belichtungszeit dreht. Bei Astroaufnahmen verdreht die Kamera nun den Sensor mithilfe der Sensorshift-Einheit um den entsprechenden Winkelbetrag und Sterne werden so exakt punktförmig ohne Schweif abgebildet. Wichtig ist, der GPS-Einheit nach dem Einschalten etwas Zeit zu gönnen, damit möglichst viele Satelliten ausgewertet werden, das erhöht die Präzision enorm. Da man bei Astroaufnahmen die Kamera im B-Modus betreibt, wäre ein Hochzählen der Belichtungszeit auf dem Display sehr hilfreich. Vielleicht lässt sich auch dies per Firmware- Update nachrüsten.
Die Bildqualität
Das Herzstück der K-1 ist natürlich der Bildsensor mit einer Auflösung von 36,4 Megapixel. Auf einen Antialiasing- Filter verzichtet der Sensor, um das maximale an Schärfe herauszuholen. Eventuelle Moiré-Effekte lassen sich reduzieren, indem die Sensorhift- Einheit ein AA-Filter durch gesteuertes Vibrieren simuliert. Die Pentax K-1 bietet zwei RAW-Formate an: Adobe DNG und Pentax PEF. Bei den Auswertungen der Testaufnahmen, die wir im Trust Your Eyes-Studio (www. trust-your-eyes.com) angefertigt haben, sowie der Ergebnisse unserer Fotosessions, war klar, das PEF-Format liefert die besseren Ergebnisse: etwas feiner aufgelöste Mikrostrukturen und eine minimal sauberere und klarere Farbwiedergabe. Fürs Entwickeln der RAW-Daten kamen nur Adobe Lightroom und das beiliegende Pentax Digital Camera Utility (Silkypix) in Frage, da die neuesten Versionen von Capture One (9.1.2) und DXO 11 die RAW-Daten der Pentax K-1 noch nicht lesen können. Beim Wechsel von Lightroom auf Silkypix, deren Benutzerführung, vorsichtig ausgedrückt, gewöhnungsbedürftig ist, zeigte Silkypix eine nochmals klarere Wiedergabe feiner Details. Silkypix holt aus den RAW-Daten anscheinend mehr heraus. Die Pentax K-1 liefert schon im Normalmodus enorm scharfe, feinst aufgelöste Aufnahmen mit sehr natürlichen Farben und sehr großem Dynamikumfang. Das Rauschverhalten entspricht im Normalmodus etwa dem einer Nikon D810, ist also sehr gut, verbesserte sich aber nochmals deutlich, als wir uns die Aufnahmen, die wir mit Pixel Shift Resolution aufgenommen haben, vornahmen. Das Farb- und Luminanzrauschen nahm um mindestens zwei ISO-Stufen ab, siehe Beispielfotos. Grundsätzlich lässt sich sagen, die Pentax K-1 steigert im Pixel Shift-Resolution- Modus die Bildqualität deutlich über ihre Auflösungsklasse hinaus und erreicht die Bildanmutung von Mittelformatkameras. Sie zeigt merkbar differenziertere und feinere Mikrostrukturen sowie gesteigerte Schärfe mit einer nochmals feineren Farbabstufung. Insgesamt wirken diese Fotos auf besondere Weise plastisch und dreidimensional – ein visuelles Erlebnis der Extraklasse.

Die zentralen Bedienelemente der Pentax-K-1 sind der arretierbare Moduswahlschalter mit seinen fünf Speicherplätzen für Usersetups, links, sowie die Kombination aus Funktionswahl- und Funktionseinstellrad auf der rechten Seite. Damit kann man häufig notwendige Einstellungen ohne den Umweg übers Menü vornehmen. Die GPS-Einheit wird über die Taste auf dem Sucherprisma eingeschaltet und auf dem kleinen LCD-Display werden die wichtigsten Funktionen angezeigt.
HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR
Neu im Pentax-Programm ist das Standardzoom HD Pentax-D FA 24- 70mm F2.8 ED SDM WR zur Pentax K-1. Es ist wie die Kamera gegen Spritzwasser und Staub gedichtet und weist eine durchgehende Lichtstärke von f/2.8 auf. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Einstellringe laufen sauber mit definiertem Widerstand.
Bildqualität: Schärfe, chromatische Aberration
Chromatische Aberration und geometrische Verzerrungen Farbfehler treten bei diesem Objektiv bei keiner Blende und keiner Brennweite auf. Bei 24 Millimeter Brennweite zeigten sich leicht kissenförmige Verzerrungen, bei 50 und 75 Millimeter sind diese leicht tonnenförmig. Diese dürften sich allenfalls in der Architekturfotografie oder bei Reproduktionen bemerkbar machen, in der „normalen“ Fotografie kaum. Eine Bildfeldwölbung war im Test nicht feststellbar.
Bildschärfe
Bei Offenblende zeigt dieses Zoom bei den Brennweiten 24 und 50 Millimeter in der Bildmitte eine sehr gute Schärfe, die allerdings bei 70 Millimeter Brennweite etwas abnimmt. Abblenden um eine Stufe steigert die Schärfe bei allen Brennweiten deutlich, das Objektiv wird ab f/4 bei 24 und 50 Millimeter in der Bildmitte sehr gut bis überragend und bei 70 Millimeter sehr gut. In den Bildecken erreicht das Zoom grundsätzlich nicht das Niveau wie in der Bildmitte. Bei Offenblende und 24 Millimeter hat es dort eine gute Schärfe, abgeblendet auf f/5.6 wird sie sogar sehr gut. Bei 50 und 75 Millimeter ist die Schärfe in den Bildecken und f/2.8 gerade noch gut und ist abgeblendet auf f/8 gut bis sehr gut.
Die Pentax K-1 erzeugt bei ISO 6400 nur sehr geringes Farbrauschen und etwas wahrnehmbares Luminanzrauschen. Im Pixel-Resolution-Modus (unten links) sinkt das Farbrauschen bei 25600 auf das Niveau bei ISO 6400. Sofern der Rollenoffsetdruck das wiedergibt, erkennt man bei dem Bildausschnitt (ganz unten) die deutlich differenzierte Farb- und feinere Detailwiedergabe. Das HD Pentax-D FA 24- 70mm F2.8 ED SDM WR ist ein sehr gutes Standardzoom, reizt die K-1 aber nicht völlig aus.
Fazit HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR
Das neue Pentax Standardzoom zeigt zwar in den Bildecken Schwächen, weist aber, leicht abgeblendet, in der Bildmitte eine sehr gute bis überragende Schärfe auf. Es gehört fraglos zu den sehr guten Standardzooms, kann aber die Qualitäten der K-1 nicht völlig ausreizen.
Fazit Pentax K-1
Die Pentax K-1 ist eine famose Kamera, die insbesondere Outdoor- und Naturfotografen auf den Leib geschneidert ist. Sie liefert eine exzellente Bildqualität. Im Pixel Shift-Resolution- Modus, der bei einer sehr ruhigen Hand und Motiven ohne viel Bewegung auch ohne Stativ funktionieren kann, sind die Bildergebnisse atemberaubend. Die Ausstattung der Pentax K-1 ist perfekt auf den Außeneinsatz abgestimmt, die Bedienung durchdacht und einfach, die Verarbeitung auf höchstem Niveau. Das Preis-Leistungs- Verhältnis der Pentax K-1 kann nur als überragend bezeichnet werden. Eines ist klar, eine solche Kamera läuft erst mit exzellenten Objektiven zur Höchstform auf. Wir werden das Pentax-Objektivprogramm in den nächsten Ausgaben dementsprechend durchforsten.
STECKBRIEF Pentax K-1
- Hersteller: Ricoh Imaging Deutschland GmbH
- Vertrieb: Am Kaiserkai 1, 20457 Hamburg , www.ricoh-imaging.de
- Preis: [UVP] Gehäuse 1.999 ,- €
Technische Daten/Ausstattung
- Typ: Spiegelreflexkamera
- Gehäuse: Metallgehäuse
- Staub- und Spritzwasserschutz: JA
- Objektivbajonett/Objektiv fest eingebaut: PENTAX KAF2/-
- Sensortyp/Prozessor: CMOS Sensor/Prime IV
- Sensorauflösung/Bildgröße: 36,4 Megapixel/7.360 x 4.912 (auf AP-C–Format umschaltbar)
- Cropfaktor gegenüber Kleinbildformat: – (Kleinbild-Vollformat)
- Bildformate: RAW (PEF/DNG,14 Bit)/JPEG
- Bildstabilisator: 5-Achsen Sensorshift
- Sensorreinigung: Ultraschallfilter
- Sucher/Auflösung/Vergrößerung: optisch, Bildfeld 100%, Vergrößerung 0,7 fach
- Abstand Austrittspupille: 21 mm
- Dioptrienkorrektur: JA
- Bildschirm/Auflösung/klappbar/schwenkbar: 3-Zoll LCD/1.037.000 Pixel/•/• (±35°)
- Touchscreen: –
- Programm-/Zeit-/Blendenautomatik/Manuell: JA/JA/JA/JA(SV Empfindlichkeitsvorwahl, TAV Blenden-,
Zeitvorwahl) - Belichtungsmessung Mehrfeld/Integral/Spot: JA/JA/JA
- Messbereich: -3 bis 20 LW
- Belichtungskorrektur/Belichtungsreihen: JA ±5 LW/ 3, 5 Aufnahmen mit 0,3 – 2 LW
- Weißabgleich: Auto/manuell/Presets/Reihen: JA/JA/JA/-
- Verschlusszeiten/Blitzsynchronisation: 30-1/8.000s/1/200s
- ISO-Empfindlichkeit: ISO 100 – 204.800
- Aufnahmebetriebsarten: Einzel, Serien, Fernbed., Spiegelvorauslösung
- Selbstauslöser: JA (2 und 12s) Selbstauslöser + Serienaufnahmen
- Intervalltimer: JA
- Bildsequenzen: 4,4 Bilder/s (Speicher: RAW 17, JPEG 70 Aufnahmen)
- Fokussiersystem: Phasen-Autofokus (Liveview: Kontrastautofokus)
- Fokus-Arbeitsbereich: LW -3 bis 18
- Fokuspunkte: 33 Messfelder, davon 25 Kreussensoren
- Fokusmodi: auto, einzel, kontinuierlich, manuell, catch.in
- Fokus-Unterstützung: Vergrößerung(bis16)/ Fokus Peaking
- AF-Hilfslicht: JA
- Gesichterkennung: JA (Liveview)
- eingebauter Blitz: –
- Blitzmodi: rote Augen, Langzeitsync., 2. Verschlussvorhang
- Externe Blitze steuerbar Master-/Slave-Modus: JA/JA
- Livebild/mit Autofokus: JA/JA
- Wasserwaage: JA
- Schnittstellen: USB 2.0, HDMI, Mikrofon, Kopfhörer, Fernsteuerung
- Speicherkarten: 2 x SD (SDHC-, SDXC-, UHS-I-kompatibel)
- WLAN/NFC/Bluetooth: JA/-/- (Smartphone-Connectivity)
- GPS: JA (mit Kompassfunktion)
- Videoformat: AVI, H.264
- Videoauflösung: Full HD 60i, 30p
- Timecode: –
- Abmessungen (BxHxT): 137 x 110 x 86 mm
- Gewicht: 1.010 g (Inklusive Akku und Speicherkarte)
Besonderheiten
Pixel Shift-Resolution, AA-Filter Simulator, Astrotracer-Funktion, Catch-In-Fokus (Fokusfalle), 4 HDR-Modi,
Beleuchtung für rückwärtige Bedienelemente, Objektivbajonett, Kartenslots, 5 Userkonfigurationen speicherbar
STECKBRIEF HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR
- Hersteller: Ricoh Imaging Deutschland GmbH
- Vertrieb: Am Kaiserkai 1,20457 Hamburg ,www.ricoh-imaging.de
- Preis: [UVP] 1.299 €
Technische Daten / Ausstattung
- Objektivtyp: Zoomobjektiv
- Objektivbajonett: Pentax KAF2
- Brennweite,Lichtstärke:24-70 mm f/2.8
- Optischer Aufbau Linsen/Gruppen:12/17
- staub- und spritzwassergeschützt: JA
- kleinste Blendenöffnung: 22
- Autofokus: JA
- Bildstabilisator: –
- Innenfokussierung: JA
- Konstante Länge bei Brennweitenverstellung: –
- Naheinstellgrenze: 38 cm
- Anzahl Blendenlamellen: 9
- Filterdurchmesser: 82 mm
- Gegenlichblende serienmäßig: JA
- Objektivtasche serienmäßig: –
- Abmessungen (Ø xHöhe): 89 mm x 110 mm
- Gewicht: 820 g
Testergebnisse (max. 10 Punkte)
- Verzeichnungen: 8,5
- chrom. Aberration: 9,5
Schärfe* Mitte /Ecken
f/ 2.8 (24mm): 8,5/
f/ 4.0 (24mm): 9/7,5
f/ 5.6 (24mm): 9,5/8
f/ 8.0 (24mm): 9/8,5
f/ 2.8 (50mm): 8,5/6,5
f/ 4.0 (50mm): 9/7
f/ 5.6 (50mm): 9/7,5
f/ 8.0 (50mm): 9,5/8
f/ 2.8 (70 mm): 7,5/6,5
f/ 4.0 (70mm): 8/7
f/ 5.6 (70mm): 8,5/7
f/ 8.0 (70mm): 8,5/8,5
* mit Pentax K-1
Weitere Informationen auf der Website des Herstellers: http://www.ricoh-imaging.de/
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