Instagram ist immer noch die wichtigste Social Media-Plattform für Fotografen – um das Portfolio zu präsentieren und um sich selbst zu promoten. Doch die Plattform verändert sich rasant und so ist es wichtig, am Ball zu bleiben und die Entwicklung der Plattform zu verstehen. Wir geben Ihnen fünf Tipps, wie Sie auch 2022 erfolgreich auf Instagram bleiben!

1 Content is King!

Das wichtigste auf Ihrem Instagram-Account sind und waren schon immer – na klar! – die Bilder, die Sie dort posten. Wenn Sie eine Followerschaft aufbauen wollen, müssen Sie dieser schließlich auch etwas bieten. Und das am besten oft und regelmäßig. Wann und wie oft Sie neue Bilder hochladen sollten, hängt ein wenig davon ab, wieviel Sie fotografieren und wieviel Zeit Sie investieren wollen. Wir empfehlen Ihnen zwischen drei und sieben Mal die Woche ein neues Bild zu posten. Das signalisiert dem Algorythmus, dass Sie aktiv bleiben und erhöht die Chance, dass jemand auf Ihren Account stößt.  Natürlich sollte man das Ganze nicht übertreiben – denn wer zu oft postet, kann seine Follower damit unter Umständen auch vergraulen. Auch sollte die Qualität ihrer Bilder nicht zu sehr schwanken. Wenn Sie gerade kein gutes Bild zur Hand haben, posten Sie lieber mal ein paar Tage nichts, anstatt ihren Feed mit mittelmäßigen Inhalten zu „verunreinigen“. Denn das wiederum sorgt schnell dafür, dass Ihre Follower sich wieder von Ihnen verabschieden!

2 Looks & Layouts

Um potenzielle Follower davon zu überzeugen, Ihnen zu folgen, kann ein einheitlicher Look ihres Feeds helfen. Durch einen eigenen Stil heben Sie sich von der Masse ab und definieren Ihre Nische. So fällt es den Leuten leichter, einzuordnen, ob sie Ihnen folgen sollen oder nicht. Außerdem zeigt ein einheitlicher Look den Followern genau, was sie in künftigen Posts erwartet und macht Ihre Instagram-Page allgemein ansprechender. Ein uneinheitlicher Look hingegen vermittelt dein Eindruck von Beliebigkeit und minderer Qualität. Betrachten Sie Ihre Instagram-Seite also als Ganzes: Sie können diese zum Beispiel durch die Wahl von ähnlichen Motiven oder Farben eine bestimmte Richtung geben, oder Ihre Posts so planen, dass sie in ihrer Anordnung ein gewisses Muster ergeben.

3 Aktiv bleiben

Wenn Sie einmal einen Grundstock an Bildern aufgebaut haben, müssen Sie nun potenzielle Follower auf ihre Seite lotsen. Denn nur weil Sie viel posten, heißt das noch lange nicht, dass die Leute Ihre Bilder auch finden! Damit Ihnen neue Leute folgen, müssen diese erstmal auf Sie aufmerksam werden. Denn auch wenn Sie Ihre Bilder mit den entsprechenden Hashtags versehen, ist es gerade am Anfang sehr schwierig, zwischen den vielen anderen Nutzern überhaupt gefunden zu werden. Also zeigen Sie der Instagram-Welt, dass Sie existieren – indem sie gezielt durch sogenanntes „Engagement“ auf andere Leute zugehen. Dafür können Sie beispielsweise die Beiträge von anderen Leuten liken, einen netten Kommentar unter einem Foto hinterlassen, das Ihnen besonders gut gefällt, oder per Direktnachricht Kontakt zu anderen, fotointeressierten Menschen aufnehmen. Es macht hier natürlich besonders Sinn, sich auf Leute zu konzentrieren, die zu Ihrer Zielgruppe gehören. Ein Naturfotograf wird möglicherweise weniger Interesse an Street-Fotografie haben.

Wenn Sie beispielsweise Landschaftsfotograf sind, suchen Sie unter dem Hashtag #landschaft oder #landscape und liken und kommentieren Bilder, die Ihnen besonders gut gefallen – je mehr, desto besser. Viele Instagrammer revangieren sich für Ihre Likes und Kommentare und liken ihrerseits Ihre Bilder. Manche bleiben so auf Ihrer Seite hängen und folgen Ihnen in Zukunft.

4 Reels

Auch wenn Instagram vor einigen Jahren noch ausschließlich eine Plattform für Fotos war, hat sich das inzwischen geändert. Spätestens seit Implementierung der Reels sind Videos von Instagram nicht mehr wegzudenken. Diese Kurzvideos erfreuen sich ausgesprochener Beliebtheit und sind aktuell auch das Mittel der Wahl, um neue Follower zu generieren. Denn anders als Ihre Bilder werden Reels nicht nur Ihren Followern gezeigt, sondern auch anderen Leuten, die durch sie wiederum auf Ihr Profil geleitet werden. Lustige, kreative oder lehrreiche Reels kommen gut an und erreichen ein großes Publikum. Außerdem muss ihre Erstellung keinen großen Mehraufwand bedeuten. So können Sie zum Beispiel aus ihren bereits bestehenden Bildern ein Reel basteln. Oder sie denken bei Ihrem nächsten Fotostreifzug dran, ein paar Behind-the-Scenes-Videos mit ihrem Smartphone zu drehen. Fix zusammengeschnitten, mit Musik unterlegt und voilá! Hier finden sich in der Foto-Community ziemlich viele kreative Ideen und Trends, die sich relativ leicht reproduzieren lassen.

5 Gemeinsam stärker

Wenn Sie auf Instagram organisch wachsen wollen, sind Sie heutzutage mehr denn je auch auf die Mithilfe anderer Menschen angewiesen. Nicht umsonst spricht man von den sozialen Medien – es geht um Interaktion und Zusammenarbeit. Und von diesen profitieren Sie auf Instagram gleich in mehrerer Hinsicht. So können Sie zum Beispiel die Reichweite anderer für sich nutzen. Suchen Sie nach anderen Instagrammern mit ähnlichen Inhalten und ähnlicher Reichweite und schlagen Sie diesen eine Kooperation vor. Unterstützen Sie sich gegenseitig, indem Sie regelmäßig neue Bilder des jeweils anderen in Ihrer Story reposten. So erfahren die Follower von den anderen Accounts und folgen im besten Fall nun auch Ihnen. Sehen Sie andere Instagramer keinesfalls als Konkurrenz, sondern im Gegenteil als potenzielle Verstärker Ihrer Reichweite! Zusammen können Sie wesentlich mehr Menschen erreichen und dementsprechend auch mehr Follower generieren.