Einfach und gut

Das Einfache ist keineswegs leicht zu fotografieren. Zu rasch wirkt es langweilig, gewöhnlich, uninteressant. Und doch zeigen die besten Bilder oft recht simple Motive. Wir geben Tipps, wie das gelingen kann.

 

Von Jamari Lior
© Fotos Jamari Lior

 

 

Ganz verschiedene Strategien helfen Ihnen dabei, Fotos schlichter, einfacher und oftmals auch prägnanter zu halten.

Die Kunst der Reduktion

Geht es Ihnen auch so: Sie möchten möglichst viel in Ihren Bildern transportieren, viel zum Entdecken in ein Bild packen – aber dann merken Sie, dass es nicht funktioniert? Dass das Foto diffus wirkt und man es nur schwer verstehen kann? Reduzieren Sie bewusst, indem Sie zunächst alle Elemente, die Ihnen wichtig sind oder von denen Sie denken, dass sie passen könnten, im Bild anordnen und dann sukzessive das Bild „leerräumen“. So merken Sie, was es wirklich braucht und ab welchem Moment das „Mehr“ eher schadet: Der Moment, in dem dieses „Mehr“ das Bild nicht weiter aufwertet.

Diese Vorgehensweise eignet sich vor allem für die inszenierte Fotografie, sei es, dass Sie Menschen mit Requisiten in Szene setzen möchten oder Stillleben arrangieren.

 

Radikales Schneiden

Wo liegt eigentlich das Spannende an Ihrem Foto? Schneiden Sie ruhig einmal ganz radikal und wählen Sie nur ganz kleine Bereiche aus. Schauen Sie, wie sich diese als Motiv machen würden – vielleicht viel interessanter als das gesamte Bild?

 

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