Sony entwickelt die α7 Serie konsequent weiter und ergänzt die Familie um eine neue Generation von Vollformatkameras mit spannenden Funktionen. Allen voran soll die Bildstabilisierung die Herzen der Foto-Fans höher schlagen lassen. Der 24,3 Megapixel Exmor CMOS Vollformat-Sensor ist bei der neuen α7 II in einen Fünf-Achsen-Bildstabilisator eingebettet. Die neue Bildstabilisator -Technologie, die Vibrationen in alle Himmelsrichtungen auffängt, soll deutlich längere Verschlusszeiten ermöglichen und so bis zu 4,5 Blendenstufen ausgleichen können. Das besondere Extra: Seine Fähigkeiten zeigt er natürlich auch bei Objektiven, die per Adapter an die Kamera angeschlossen werden, auch wenn das Objektiv einen eigenen Stabilisator hat wie etwa bei E-Mount Objektiven mit Optical SteadyShot (OSS). Hier sollen beide Bildstabilisationen miteinander kombiniert werden können. Bei Fremdobjektiven oder Objektiven aus der A-Mount Familie von Sony soll der neue Stabilisator ohnehin zu 100 Prozent greifen. Gleich nach dem Druck auf den Auslöser lassen sich die Ergebnisse auf dem hochauflösenden Monitor der Kamera mit jetzt 1,29 Millionen Punkten begutachten.
Fast Hybrid-Autofokus
Zudem soll der Fokus dank neuem Fast Hybrid-Autofokus deutlich schneller und treffsicherer im Vergleich zur α7 sein. Ausgestattet mit 117 Phasen- und 25 Kontrastautofokuspunkten direkt auf dem Sensor, soll ihnen kein Detail entgehen. Sie sollen auf der gesamten Sensoroberfläche von der Mitte bis zur Kante auf passende Motive zum Scharfstellen warten und besonders schnell und akkurat reagieren. So soll der verbesserte Algorithmus zur Schärfeberechnung die Fokussierung rund 30 Prozent schneller als bei der α7 bewerkstelligen. Gleichzeitig soll die Kamera Bewegung von Objekten vor der Linse besser voraussagen können, sodass Autofokus und Belichtungskorrektur schneller nachgeführt werden und so Fußball, Kind und Co. scharf und optimal belichtet in Szene gesetzt werden können. Einmal erfasst, bleiben Motive dank „Lock-on AF“ immer im Fokus.
Foto- und Videospezialist
Die α7 II sei laut Hersteller außerdem ein ausgesprochener Foto- und Videospezialist. Das Herz der Kamera, der lichtempfindliche und mit 24,3 Megapixel hochauflösende Exmor CMOS Sensor, soll Aufnahmen in bester Qualität liefern, die vom BIONZ X Prozessor weiterverarbeitet werden. Seine Detail-Reproduktionstechnologie soll aus jedem Motiv die natürlichen Strukturen herausarbeiten und durch die Reduzierung der Beugungsunschärfe zusätzliche Details ans Tageslicht holen, die je nach Blendenöffnung verloren gehen können. Zudem analysiert der Prozessor jedes Bilddetail und wendet nur dort eine Rauschunterdrückung an, wo es sinnvoll sei und störende Körnung droht. Zusätzlich zu Aufnahmen in AVCHD Ver. 2.0 Full HD (1920×1080) 60p, (50p)/60i oder (50i)/24p soll die α7 II auch das XAVC-S Format beherrschen, die kleine Schwester des professionellen XAVC Formats. Das garantiere Full HD Videos mit Bitraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde. Zudem beherrsche die α7 II Video-Codecs wie MPEG-4 AVC/H.264.
Verlässlich und gut zu bedienen
Dank großem Handgriff liegt die α7 II gut in den Händen – insbesondere auch bei Verwendung überdimensionaler Tele-Objektive. Zudem ist der leicht vergrößerte Auslöser beim neusten Modell der α7-Familie weiter Richtung Kamera-Vorderseite gewandert. Zehn individuell mit jeweils einer von 56 Funktionen belegbare Bedienknöpfe sollen der Kamera in Sachen Komfort den letzten Schliff geben. Das schwenkbare „White Magic“ LC-Display auf der Kamera-Rückseite zeige laut Sony selbst bei direktem Sonnenlicht klare Bilder zur Kontrolle. Der XGA OLED Sucher glänze mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten und hohen Kontrasten und sei prädestiniert zur direkten Bildkontrolle, zeigt auf Wunsch den exakten Fokuspunkt in der Lupenfunktion und hebt die Schärfeebene farblich hervor („Fokus Peaking“).
Kontaktfreudig
Selbstverständlich soll sich die Kamera via WiFi und NFC mit Smartphones und Tablets hervorragend verstehen. Zudem bietet sie den Zugang zu PlayMemories Camera Apps. Die „Lens Compensation App“ zum Beispiel soll Objektiv-Informationen in den Exif Daten abspeichern, korrigiere Objektivfehler auch bei aufgenommenen Videos und exportiere beziehungsweise importiere Werte zur Anpassung verschiedener Objektive.
Zubehör für die α7 II
Passend zum neuen Body gibt es auch einen neuen Hochformatgriff VG-C2EM. In seinem Inneren finden zwei NP-FW50 Akkus Platz. Außerdem gibt es eine neue, hochwertige Ledertasche LCS-ELCB. NFC und USB Schnittstelle bleiben praktischerweise frei, so dass die Kamera zwar gut geschützt, gleichzeitig aber auch sofort einsatzbereit ist. Die Augenmuschel FDA-EP15 rundet das Zubehör-Paket zur neuen Kamera ab. Sie passt auch auf den Sucher der α7S, 7R und 7.
Neues A-Mount Objektiv für A-Mount Kameras
Auch für die A-Mount Kameras hält Sony fürs kommende Jahr eine Neuheit bereit. Die neue Generation des SAL-70300 soll den Telebereich von 70 bis 300 Millimetern abdecken und das unverwechselbare Bokeh der G Objektive von Sony garantieren. Mit diesem Brennweitenbereich passe das Objektiv perfekt zu Sport- und Wildlife-Fotografen und soll ihnen dank einer Naheinstellgrenze von nur 1,2 Metern viele Möglichkeiten offerieren. Auch Tele-Makro Aufnahmen oder Porträts seien möglich. Um Blendenflecken bei Gegenlicht und unerwünschte Schatten zu vermeiden, sind die wichtigsten Linsen mit der bekannten Nano AR Beschichtung vergütet. Auch hier sorgt das Design dafür, dass Staub und Feuchtigkeit nicht den Weg ins Innere des Objektivs finden.
Das α7 II Gehäuse allein soll 1.799 Euro (UVP) kosten, im Kit mit dem SEL-2870 beläuft sich der Preis auf 2.099 Euro (ab Januar 2015 im Handel).
Das neue A-Mount Objektiv SAL-70300G2 soll ab März 2015 für 1.199 Euro im Handel erhältlich sein.
Weitere Infos unter: www.sony.de
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