Wilde Fjorde, tosende Wasserfälle, feurige Vulkane und ewiges Eis: Island bietet eine unendliche Vielzahl an Naturhighlights und lässt die Herzen outdoorbegeisterter Abenteurer höherschlagen.

Das Land aus Feuer und Eis zieht immer mehr Menschen in seinen Bann und ist mittlerweile eines der Trendziele schlechthin. Der kleine Island-Verführer (Bruckmann Verlag) gibt einen umfassenden Einblick in die wilde und widersprüchliche Insel zwischen Europa und Amerika. Das kurzweilige Reiselesebuch mit eindrucksvollen Bildern verrät wie das Alltagsleben der Menschen auf der Vulkaninsel aussieht und führt zu brodelnden Löchern, bizarren Lavawüsten und allerlei spannenden Entdeckungen zwischen Vatnajökull, Reykjavik und Blauer Lagune. Das heiß-kalte Lesevergnügen über die Insel der Gletscher und Vulkane passt mit seinem kleinen Format perfekt ins Handgepäck und beschreibt in acht Kapiteln die gesamte Insel, ihre Geschichte und das Leben ihrer Einwohner – ideal als Einstimmung auf die bevorstehende Reise oder zum Schwelgen in Erinnerung an das Sehnsuchtsziel im Nordatlantik.

 

Island begegnen
Für Kontraste zu vielen Island-Klischees sorgt auf jeden Fall die 45-Minuten-Fahrt vom Flughafen ins Zentrum von Reykjavík: Gut zwei Drittel aller Isländer leben in der Hauptstadtregion. Für diese Menschen wird Wohnraum gern mit ausgefallener Betonarchitektur mehr in die Breite als in die Höhe gebaut: Reykjavík wirkt auf den ersten Blick amerikanisch mit breiten Straßen und Shopping-Malls, aber Islands Metropole vereint im Kern dann doch europäischen Charme, Pep und Lebenslust. Will man von Island mehr sehen, geben die Verkehrswege zuerst einmal eine Fahrt rund um die Insel auf der Ringstraße vor: durch grünes Bauernland im Westen und Nordwesten, durch faszinierend einsame Schotterwüsten im Nordosten, entlang der Ostfjorde und über die unendlich erscheinenden Sanderflächen zu Füßen der Gletscher im Süden: mehr als 1400 grandiose Sightseeing-Kilometer von Reykjavík bis Reykjavík. Wer den Weg abkürzen will, muss das unbewohnte Landesinnere queren, das Hochland. Bis vor wenigen Jahren war das ausschließlich mit geländegängigen, allradgetriebenen Fahrzeugen oder auf Islandpferden machbar. Nach wie vor sind die meisten Hochlandrouten holprig und fordernd für Fahrer und Fahrzeug, aber selbst dieser unwirt liche Teil des Landes wird immer besser erschlossen. Mit dem Kjalvegur, der Route über das Kjölur-Hochplateau, ist inzwischen eine der Hochlandstrecken den Sommer hindurch und bei normalen Witterungsbedingungen mit jedem Pkw zu bewältigen. Und wo bis weit in die 1990er-Jahre jede Fahrt ins Hochland eine Fahrt ins Ungewisse war, zeigt das nationale Straßenverkehrsamt heute minutenaktuell Pistenzustand und eventuelle Sperrungen online. Das gilt für alle Straßen im Land inklusive Webcam-Übertragungen von wichtigen Kreuzungen und Streckenabschnitten. (Leseprobe)

 

“Der kleine Island-Verführer” von Hans Klüche, Erik van de Perre, über www.bruckmann.de und im Buchhandel erhältlich. Der Preis beträgt 13,00 Euro. ISBN: 978-3-7343-0766-9

Übrigens: In der gleichen Reihe sind schon “Der kleine Schottland-Verführer”, “Der kleine Toskana-Verführer” und “Der kleine Mallorca-Verführer” erschienen.

Wer den handlichen Reiseführer gewinnen möchte, sendet einfach eine Email an: dschellhas-pelzer@pictures-magazin.de